Qualitative Interviews

Wir haben qualitative Interviews mit Betroffenen, Angehörigen sowie Expertinnen und Experten durchgeführt. Wir haben hierbei Fragen gestellt (wobei wir uns an einem Frage-Leitfaden orientierten) und die Interviewten konnten in ihren Antworten mündlich oder schriftlich frei dazu erzählen.

Die mündlich geführten Interviews wurden transkribiert. Alle Interviews wurden im Analyse-Programm für qualitative Datenanalyse MAXQDA ausgewertet nach dem Vorgehen der Thematischen Analyse nach Braun und Clarke (2006).

Interviews mit Betroffenen und Angehörigen

Insgesamt wurden 20 schwerhörige Menschen im Alter zwischen 43 und 90 Jahren interviewt (Durchschnitts-Alter: 71 Jahre).

• Davon wurden 17 in ausführlichen persönlichen Interviews von Angesicht zu Angesicht befragt, die in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Stunden dauerten (eine Interviewte wurde in einer Folge von 4 solcher Sitzungen interviewt).

• Aufgrund der Corona-Pandemie wurden 5 Betroffene per E-Mail befragt, eine Betroffene wurde auf eigenen Wunsch per WhatsApp interviewt. Dieser digitale Austausch zog sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen. 3 der digital Interviewten wurden später auch noch mal von Angesicht zu Angesicht interviewt.

Es wurden außerdem 3 Angehörige von schwerhörigen Menschen interviewt.

Interviews mit Expertinnen und Experten

Wir haben darüber hinaus 9 Expertinnen und Experten zum Thema interviewt:

• 3 Hörakustiker und -Akustikerinnen aus mittelständischen Unternehmen in der Region (Telefon-Interviews)

• 4 selbst betroffene Vertreter und Vertreterinnen des Deutschen Schwerhörigenbundes e. V. (DSB) (Interviews von Angesicht zu Angesicht)

• eine Audio-Therapeutin (Interview per Video-Anruf)

• eine Leiterin einer Senioren-Residenz (Telefon-Interview)